Die 25 schrecklich-schönsten Schicksale

Sendetermin Mittwoch 15.04.2015 um 20.15 auf RTL

 

"Mein Gott, Walter!" der glücklichste Fußballer - ohne Füße und ein "Hilfeschrei im Hemd" sind nur drei Storys in "Die 25 schrecklich - schönsten Schicksale."

 

Sonja Zietlow lässt die Ereignisse noch einmal Revue passieren. Welche Schicksalsgeschichte schafft es auf die Nummer 1?

 


 


"Mein Gott, Walter!"
Er war die ewige Nummer zwei! Immer nur fast berühmt. Nie so richtig anerkannt.
Walter Freiwald jammert sich im Dschungel den Frust von der Seele.
Fernsehen "Ja". Star "Nein". Die Reizfigur des RTL-Dschungelcamps 2015 war eindeutig der Moderator Walter Freiwald (61). Schon am ersten Tag fiel er durch seine Wehleidigkeit auf. Körperliche Gebrechen und Qualen machten ihm zu schaffen. Der ehemalige Moderator polarisierte und legte sich infolge insbesondere mit Aurelio Savina (37) und der späteren Dschungelkönigin Maren Gilzer (55) an, versöhnte sich jedoch immer wieder mit seinen Kollegen. Walter fiel durch eine gewisse Selbstüberschätzung auf. Dazu gab er an, Bundespräsident werden zu wollen. Über den ehemaligen Kollegen Harry Wijnvoord fand er kein gutes Wort, schließlich war es sein schreckliches Schicksal, immer die Nr. 2 hinter ihm zu sein. Doch obwohl Walter frühzeitig aus dem Camp gewählt wurde: Einmal im Mittelpunkt zu stehen und alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen war sein größter Wunsch. Daher titulierte sich Walter als der "wahre Dschungelkönig" und "König der Herzen". Ein für ihn schönes Schicksal!

"Der glücklichste Fußballer - ohne Füße!"
Er kann Fußball spielen und das ist sein größtes Glück. Ihm dabei zuzuschauen fasziniert. Denn der kleine Gabriel hat keine Füße. Und trotzdem ist er einer der besten Spieler seiner Mannschaft. Der 13-jährige Gabriel Muniz liebt Fußball über alles, und spielt es auch leidenschaftlich gern. Obwohl ihm wohl das wichtigste dazu fehlt. Denn er ist mit einer Fehlbildung des Skelettsystems auf die Welt gekommen - ihm fehlen die Füße.
Der Junge weigert sich, seine Prothesen zu tragen. Entgegen der Meinung von Ärzten und Verwandten, schmeißt er seine Gehhilfen weg und wagt das schier Unmögliche: er spielt Fußball. Mitschüler hänselten ihn früher. Sie nannten ihn "Holzbein". Außerdem könne er kein Fußball spielen mit seinen bloßen Beinstümpfen. Doch als sich Gabriel eines Tages traut auf den Fußballplatz zu gehen und mit ihnen spielt, bemerken sie, dass er mit ihnen mithalten kann und sie sogar austricksen kann. Mittlerweile kann er sich als der beste in seinem Team bezeichnen, obwohl die Ärzte ihm abrieten, Fußball zu spielen. Einer seiner größten Träume geht 2012 in Erfüllung. Gabriel trifft sein Fußballidol Lionel Messi. 
Gabriel verfolgte zielstrebig seine Wünsche und wurde trotz fehlender Füße, trotz seines eigentlich schrecklichen Schicksals ein toller Balltrickser und führt ein erfülltes Leben.

"Hilfeschrei im Hemd"
In einer Textilfabrik in Bangladesch näht ein armer Arbeiter heimlich ein Hilfe-Gesuch in ein Hemd ein. Und tatsächlich - eine Käuferin aus Deutschland findet den Brief und hilft sogar vor Ort. Eine Reise ins Ungewisse, mit rührendem Ausgang. 
2005 findet Claudia Klütsch aus Wesseling in einem Hemd, das sie für ihren Mann Martin gekauft hat, einen Zettel. Es ist ein Hilferuf nach Unterstützung eines Nähers aus dem bitterarmen Bangladesch. Claudia Klütsch überwindet sich und schickt Geld zu der genannten Adresse in Dhaka, Bangladesch. Tatsächlich antwortet ein bedürftiger Familienvater aus Dhaka, Gazi Shahariyar. Es entsteht eine Brieffreundschaft.
Schließlich reist Claudia und ihr Mann Martin Klütsch nach Bangladesch und trifft dem dankbaren und mittlerweile arbeitslosen Gazi. Er dankt der deutschen Familie für die andauernde Hilfe. Im Jahre 2007 wird es dramatisch. Gazi wird Vater und kann den notwendigen Kaiserschnitt nicht bezahlen. Claudia Klütsch übernimmt sofort die Kosten: Sein Neugeborenes wird nun nur noch "Martin" gerufen - benannt nach seinem Gönner aus Deutschland.

Welche Story wird die Nummer eins im Ranking bei Sonja Zietlow?


Quelle: RTL